April 2024

17. 4. (Mittwoch)

20:00 – 22:00
Arbeitssitzung

23. 4. (Dienstag)

19:00
Gemeinderat Uttenreuth
Uttenreuth, Rathaus, Sitzungssaal

Mai 2024

7. 5. (Dienstag)

20:00 – 22:00
Arbeitssitzung
Alte Schule !!!

13. 5. (Montag)

19:00
Gemeinderat Uttenreuth
Uttenreuth, Rathaus, Sitzungssaal

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Informationen über die Uttenreuther Friedhöfe

 

Uttenreuther Friedhöfe


Angestoßen durch einen Antrag unser Gemeinderätinnen wird derzeit im Gemeinderat der Zustand des gemeindlichen Friedhofs diskutiert.
Da viele Bürgerinnen und Bürger wenig über die Friedhöfe und Bestattungsmöglichkeiten in Uttenreuth wissen, sind hier einige Informationen zusammengefasst.
Im direkten Umfeld der Matthäuskirche befindet sich der alte Friedhof, der von der evangelischen Kirche verwaltet wird. Es sind zahlreiche Grabstellen frei. Hier kann jeder bestattet werden, unabhängig von Konfession und Kirchenzugehörigkeit.
Weiter nach Osten (jenseits der Aussegnungshalle) gibt es seit 1982 den gemeindlichen Friedhof. Unterschiedliche Bestattungsformen sind hier möglich:

„W“ = Urnenwand, „N“=Natururnenbestattung


• Erdbestattung
Die Besonderheit laut Uttenreuther Friedhofsordnung ist, dass die Gräber als Reihengräber angelegt sind. Einzelgräber müssen folglich Einfassungen in den Maßen 1,25 x 1,25 m bekommen, Familiengräber in der doppelten Breite. Das bedeutet, dass diese Maße nicht dem realen Grab von 2m Länge entsprechen. Detaillierte Vorgaben zu Größe, Art und Herkunft der Gedenksteine sind in der Friedhofsordnung festgelegt.

 


• Urnenbestattung
Anfangs waren nur Urnengräber vorgesehen in der Größe 0,9 x 0,9 m.
Seit fast 20 Jahren kann man auch in einer Nische der Urnenwand bestattet werden (bis zu 3 Urnen einer Familie haben darin Platz). Bisher stehen drei Urnenwände mit je 18 Nischen zur Verfügung.

Urnenwand
Links an die vorhandene Urnenwand sollen sich die beiden neuen Urnenwand-Elemente anschließen.

Naturbestattungen


Ein Areal des Friedhofs wird seit 2010 für die Natururnenbestattung genutzt (die kostengünstigste Bestattungsform). Die Urne wird in einem festgelegten Wiesenbereich bestattet. Die Stelle selber wird nicht gekennzeichnet. Auf einer Tafel ist Namensnennung möglich; zurzeit sind 38 der 54 Felder beschriftet. Das Grab kann aber auch ganz anonym bleiben.

Auf der rechten Bildhälfte befindet sich der Bereich der Natururnenbestattung.


Für 2017 hat der Gemeinderat die Beschaffung einer weiteren (doppelten) Urnenwand beschlossen, die direkt im Anschluss an die vorhandene Wand errichtet werden soll. Außerdem sind das Ausbessern der Wege sowie die Verschönerung des Umfelds der Aussegnungshalle vorgesehen. Der neu eingestellte Gemeindearbeiter, ein Gärtner, wird mit dieser Aufgabe betraut. In Absprache mit dem Seniorenbeirat soll das Areal der Wiesenbestattung kenntlich gemacht und würdiger gestaltet werden. Eine Erweiterung auch dieses Bereichs dürfte bald erforderlich sein.
Wir Unabhängigen sind der Meinung, dass durch den Wandel der Bestattungsformen sich auch ein Wandel im Bedarf und in der Friedhofsgestaltung ergibt. Nach 35 Jahren sollte die Gemeinde dem Rechnung tragen und eine größere Überplanung vornehmen, damit ein harmonisches Bild entstehen kann.